Canis Symposia und seine Folgen      04.04.2019

 

 

Ein super spannendes Symposium ist zu Ende und ich habe viel dazu lernen dürfen, wurde aber auch in vielen Dingen bestätigt, wir machen doch schon so Einiges ganz richtig, und werden in Zukunft hoffentlich noch mehr richtig machen, und noch besser werden. Ich würde mich auch freuen, mal den ein oder anderen Kollegen aus unserer Region bei einer Fortbildung zu treffen. Die Referenten waren und sind am Puls der Zeit. Die Themenauswahl und die Vorträge haben genau das behandelt, was einem im Hundetraineralltag ständig begegnet. Es gab neue Impulse und Denkansätze, zudem war die Organisation tip top. Ich habe bisher keine ähnliche Veranstaltung besucht, die so gut aufgebaut war. Großes Lob an die Veranstalter an dieser Stelle.


Wo viele Hundeleute und Hundetrainer zusammenkommen, treffen natürlich auch oft viele Meinungen aufeinander und es entstehen zum Teil hitzige Diskussionen. Es geht auch hier, wie so oft nicht nur ums Tier, sondern gern auch mal um Befindlichkeiten, darum etwas zu verteidigen, weil man es eben schon immer so macht. Es geht viel um Ideologien und Emotionen. Einmal das Thema BARF oder Tierschutz kritisch betrachtet und schon kochen die Emotionen hoch und es schwindet die Objektivität.
Das mindert die Qualität der Diskussion, aber in einem solchen Rahmen wie diesem Symposium, schau ich mir das ganz gerne an, den es wird kompetent moderiert und regt zur Selbstreflektion an. Unter anderen Umständen oder in bestimmten Einrichtungen, sehe ich sowas gar nicht so gerne, da es da schnell mal aus dem Ruder läuft und sich die Fronten schnell verhärten.

Hundetrainer sind auch (nur) Hundehalter, reden also ausgesprochen gerne darüber wie toll ihre Hunde sind, womit sie sicherlich auch recht haben (zumindest subjektiv).
Es wird viel darüber gesprochen wie individuell wir sein müssen und reagieren müssen. Das wir ideologielos auf Kunden und Hunde reagieren sollten usw. dem stimme ich auch voll und ganz zu. Wenn ich jedoch dem ein oder anderen Gespräch hinter oder neben mir lausche, höre ich doch ganz viel, zumindest latente, Konformität und Ideologie heraus.
Ernährung, Methodik oder Didaktik, es gibt immer viele Reibungspunkte.

Aber Seminare sind toll und machen Spass, man lernt dazu und überdenkt sich selbst. Man kann Kontakte zu Referenten, Autoren und Kollegen knüpfen, was mir persönlich eher schwer fällt, aber das ist wohl ein anderes Thema.
Was mir weniger schwer fällt, ist das Überdenken und Reflektieren. Wissen ist ja nichts Beständiges und nichts Endliches. Lernen bringt Veränderung mit sich und so werden wir auch ein paar Dinge ändern.
Läufige Hündinnen dürfen zukünftig grundsätzlich bei den Junghunden und am Grundkurs teilnehmen. Wir möchten, dass Hund und Halter lernen mit der Läufigkeit der Hündin oder mit dem "Interesse" des/der Rüden umzugehen, denn es gehört nun mal zum Alltag. 
Trotzdem gibt es einige Faktoren die es sinnvoll machen mit der läufigen Hündin eine Hundegruppe zu meiden:
• Es handelt sich um die erste Läufigkeit 
• Die Hündin ist in der Standhitze
• Die Hündin hat starken Stress durch die Läufigkeit

 

Als kleine Hilfe: 

 

Bei Zweifel fragt uns einfach.

In Zukunft wird es zusätzlich zu unserem bestehenden Angebot, auch immer geschlossene Kurse geben. Die Angebote und Termine findet ihr auf der Homepage und natürlich auch auf Facebook. Für die geschlossenen Gruppen gibt es jeweils eine minimale und eine maximale Teilnehmeranzahl.

 

Für alle Welpenbesitzer wird es einen geschlossenen Kurs geben. Dieser besteht aus einem Abendvortrag und 5 Praxisstunden.

Ansonsten wird sich dieses Jahr sowieso noch ganz viel bei uns ändern. Ihr dürft gespannt sein, wir sind es auch.

 

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